Prognosemodell

Das hochmoderne Prognosemodell von AssetMetrix

In der sich ständig weiterentwickelnden Private-Equity-Branche sind Präzision und der Blick in die Zukunft die Schlüssel zum Erfolg. Im Jahr 2023 hat es sich AssetMetrix auf die Fahnen geschrieben, die Zukunft der Branche mit einem bahnbrechenden Prognosemodell neu zu definieren. Dieser Blogbeitrag nimmt Sie mit in die Welt des Private-Equity-Forecasting, die durch den innovativen Ansatz von AssetMetrix ermöglicht wird.

Die Zukunft mit Zuversicht vorhersagen

Das Prognosemodell von AssetMetrix ist ein leistungsfähiges Instrument zur Vorhersage künftiger Cashflows und Nettoinventarwerte (NAVs) von Private-Equity-Fonds und -Portfolios. Es ruht auf dem Fundament analytischer Stichhaltigkeit und fundierter statistischer Prinzipien. Im Kern beruht das Modell auf einem „reduced-form“-Ansatz für die Cashflow-Modellierung, einer Technik, die eine elegante und effiziente Lösung bietet.

Auf einer soliden Grundlage

Das Modell von AssetMetrix ist nicht aus der Luft gegriffen – es ist eine erweiterte Version der Arbeit von Buchner et al. aus dem Jahr 2010, gepaart mit Erkenntnissen aus dem Äquivalent auf Transaktionsebene von Tausch et al. [2022]. Damit ist sichergestellt, dass das Modell fest in einer bewährten Methodik verwurzelt ist. Die Prognosemaschine selbst besteht aus der Kombination mehrerer ökonometrischer Modelle, die sich auf das aktuelle makroökonomische Umfeld stützen und durch bewährte Ergebnisse aus der Literatur über die öffentlichen Kapitalmärkte untermauert werden.

Die Kunst der unvollständigen Information

Private Equity bringt eine Reihe von besonderen Herausforderungen mit sich, insbesondere die Datenknappheit und die approximative Natur der Fonds-NAVs. Der Modellierungsansatz von AssetMetrix profitiert von der Überwindung dieser Hürden. Das Modell ist bewusst für Situationen mit unvollständigen Informationen konzipiert und folgt damit der Weisheit von Jarrow und Protter [2012]. Diese Widerstandsfähigkeit ist es, die das AssetMetrix-Modell auszeichnet.

Die Macht der probabilistischen Modellierung

Privatkapitalfonds sind von Natur aus Cashflow-gesteuert, und AssetMetrix erkennt diese Tatsache an. Aus diesem Grund konzentriert sich unser Prognosemodell in erster Linie auf die probabilistische Modellierung von Fonds-Cashflows. Dieser Ansatz ermöglicht die Ableitung von Wahrscheinlichkeitsbändern um die Erwartungswerte herum, was eine wichtige Komponente für ein effektives Management des Abwärtsrisikos ist.

Ein Blick in die Zukunft: 2023 und darüber hinaus

Im Jahr 2023 machte AssetMetrix einen bedeutenden Schritt nach vorn, indem es die Parameter des Prognosemodells neu schätzte und aktualisierte. Der Prozess umfasste die Anwendung statistischer und ökonometrischer Standardschätzverfahren, die Feinabstimmung der Modellparameter durch Hyperparameter-Tuning und die Verwendung eines Simulationstools zur Validierung und zum Backtesting des Modells. Dieses Bekenntnis zu Präzision und Validierung gewährleistet, dass das Prognosemodell auf dem neuesten Stand bleibt.

Ergebnisse des Netto-Cashflow-Backtests

In der Welt des Private Equity ist der Netto-Cashflow (NCF) eine der wichtigsten Kennzahlen. Es geht nicht nur um die kurzfristige Liquiditätsplanung und das Treasury-Management, sondern auch um die Information der Investoren über den Break-Even-Zeitpunkt und die finale Fondsperformance. AssetMetrix ist sich der Bedeutung des NCF bewusst und hat sein Prognosemodell hinsichtlich des NCF (neben allen anderen wichtigen KPIs) rigoros getestet. Im Allgemeinen hat sich die Genauigkeit der AssetMetrix-Prognose bei jedem Schritt des Schätz- und Feinabstimmungsverfahrens stetig verbessert. Diese Verbesserungen gelten für verschiedene Prognosehorizonte (1, 3, 5, 7 und 11 Jahre) und sowohl für die (In-Sample-)Schätzung als auch für die (Out-of-Sample-)Validierungssätze.

In den nächsten drei Abbildungen werden die NCF-Ergebnisse für verschiedene Prognosehorizonte im Validierungsdatensatz beispielhaft zusammengefasst.

Im Wesentlichen zahlt sich das Bekenntnis von AssetMetrix zu Präzision aus und die Backtest-Ergebnisse bestätigen die Fähigkeit des Modells, genaue Netto-Cashflow-Prognosen für kurze, mittlere und lange Zeiträume zu liefern – eine entscheidende Komponente in der Private-Equity-Welt.

Validierung, auf die man sich verlassen kann

Unser vollständiger Forecasting-Backtest-Bericht befasst sich eingehend mit dem Validierungsprozess des Modells. Er befasst sich mit den für die Schätzung und das Backtesting verwendeten Daten und bietet eine umfassende Zusammenfassung der Validierungsergebnisse für alle Prognosekomponenten:

  • Einzahlungen (Contributions)
  • Ausschüttungen (Distributions)
  • Netto-Cashflow (Net Cash Flow)
  • Nettoinventarwert (Net Asset Value)
  • TVPI-Verhältnis (Total Value to Paid In Ratio)

Diese Komponenten sind das Herzstück jeder Private-Equity-Prognose, und das Modell von AssetMetrix liefert in dieser dynamischen Welt sehr genaue Ergebnisse.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Prognosemodell von AssetMetrix die Cashflow- und Performance-Prognose in der Private-Equity-Branche geradezu revolutioniert. Es ist ein Werkzeug, das statistische Fähigkeiten mit innovativem Denken kombiniert und einen sicheren Blick in die Zukunft ermöglicht. In einer Welt, in der Präzision das A und O ist, setzt AssetMetrix den Goldstandard für Private-Equity-Prognosen. Die Zukunft sieht klarer und genauer aus als je zuvor.

Quellen

  • Buchner, Kaserer, Wagner – Modeling the cash flow dynamics of private equity funds: Theory and empirical evidence (2010)
  • Jarrow, Protter – Structural versus Reduced‐Form Models: A New Information‐Based Perspective (2012)
  • Rosenblatt – Remarks on a Multivariate Transformation (1952)
  • Tausch, Buchner, Schlüchtermann – Modeling the exit cashflows of private equity fund investments (2022)

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